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Text File
|
1995-04-07
|
9KB
|
206 lines
---------------------------------
Anleitung zu IdeaList-Light v3.60
---------------------------------
Autor: Christoph Bartholme
Ettlinger Straße 37
D-76137 Karlsruhe
(Germany)
EMail: Christoph_Bartholme@ka2.maus.de
Entwickelt mit ST PASCAL+ (CCD) und Assembler
Rechtliches
-----------
IdeaList ist seit Version 3.2 S H A R E W A R E.
Die entsprechenden Bedingungen entnehmen Sie bitte MANUAL.DOC, Kapitel 2.
Der Autor ist nicht verantwortlich für irgendwelche Schäden, welche, wie
auch immer, durch Anwendung von IdeaList entstehen.
Allgemeines
-----------
Neben der mächtigen "Hauptversion" von גIdeaListij gibt es auch eine "leichte"
Ausführung, IdeaList-Light, die im Folgenden ILIST genannt wird. Diese
Version besitzt die grundlegenden Fähigkeiten von גIdeaListij , ist aber in
Komfort und Spezialfunktionen eingeschränkt. Dadurch konnte die
Programmgröße und der Speicherbedarf wesentlich kleiner gehalten werden.
Außerdem läuft ILIST gleichermaßen als Accessory wie auch als normal zu
startendes Programm. Es genügt, die Programmdatei von ILIST.ACC in ILIST.PRG
umzubenennen.
Dieser Text behandelt hauptsächlich die abweichenden Punkte. Ausführlichere
Informationen, Tips und Tricks zur Druckeranpassung entnehmen Sie bitte
MANUAL.DOC.
Voraussetzungen
---------------
ILIST läuft mit jeder Bildschirmauflösung. Dennoch sollten Sie Auflösungen
von weniger als 80 mal 25 Zeichen vermeiden (also etwa TT-Low und ST-Low),
da hiermit die Dialoge nicht mehr komplett dargestellt werden können. Im RAM
werden etwa 180 kBytes belegt.
Installierung als Accessory:
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Die Dateien ILIST.ACC und ILIST.RSC müssen in das Hauptverzeichnis der Boot-
Diskette oder Boot-Partition kopiert werden. Wenn die Datei ILIST.CNF im
selben Verzeichnis existiert, so werden die darin gesicherten Einstellungen
gesetzt. Eine Anpassungsdatei IDEALIST.IXA sollte (falls in ILIST.CNF nicht
eine andere Anpassung definiert ist) ebenfalls im Hauptdirectory zu finden
sein. Nach dem nächsten Reset ist das Programm nun über den Menüeintrag
'IdeaList' jederzeit erreichbar.
Installierung als Programm:
---------------------------
ILIST.PRG und ILIST.RSC können in ein beliebiges Verzeichnis kopiert werden.
Wenn die Datei ILIST.CNF im selben Verzeichnis existiert, so werden die
darin gesicherten Einstellungen gesetzt. Eine Anpassungsdatei IDEALIST.IXA
sollte (falls in ILIST.CNF nicht eine andere Anpassung definiert ist)
ebenfalls in diesem Ordner zu finden sein.
Unterschiede zur großen Version
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Die große Version von IdeaList verfügt zusätzlich über folgende Funktionen:
- GDOS-Ausgabe
- Tastaturbedienung
- Ausgabe auf Disk
- Modifizieren der Slots und Sichern in einer Anpassungsdatei
- Clipboard-Schnittstelle
- Lupenfunktion
- Warteschlange editierbar
- Interne Dateianzeige
- RTF-Dateien lesbar
- Email-Textattribute
- Fließtextoption
- Aufruf anderer Programme
- Einbindung eines Editors
- Wordplus-Kopf/Fußzeilen
Bedienung
---------
Das ILIST-Fenster kann wie üblich verschoben, aktiviert oder geschlossen
werden. Wird es geschlossen, beendet sich ILIST, sofern es als Programm
gestartet wurde.
Funktionen
----------
Die Icons haben folgende Bedeutung (von links nach rechts):
Oben:
- Information
- Aktuelle Einstellungen (auch Pfad der Anpassung) sichern in ILIST.CNF
- Andere Druckeranpassung installieren
- Text anzeigen (nur wenn das entsprechende ACC installiert ist)
- Seitenvorschub
- Kopfzeile einstellen
- Fußzeile einstellen
- Optionen
- Ausgabeumfang
Unten:
- Textdatei laden
- Ausgabe auf den Bildschirm ('Preview')
- Druckerausgabe
Die Bedeutung der Buttons:
- SCHRIFTGRÖSSE 1..6: Die Schriftgrößen, die in der Anpassungsdatei
- 'JOKER'-BUTTON 1 und 2: zwei Drucker-Steuersequenzen Ihrer Wahl
- RÄNDER: Der selektierte Rand, also [L]inks, [R]echts, [Z]wischen, [O]ben
oder [U]nten wird mit dem Schieberegler eingestellt.
- SPALTEN: Der Ausdruck erfolgt entsprechend ein- bis neunspaltig
- SCHÖNSCHRIFT: Der Ausdruck erfolgt in Schönschrift
- Z.NUMMERN: Jeder Zeile wird die entsprechende Zeilennummer vorangestellt.
eingestellt sind
- KOPFZEILE: Zu Beginn jeder Seite wird eine Kopfzeile ausgegeben.
- FUSSZEILE: Am Ende jeder Seite wird eine Fußzeile ausgegeben.
- ENDLOSPAPIER: Wählt die Papierart; bei Einzelblatt-Betrieb darf der Button
nicht selektiert sein.
- KETTE: Der Ausdruck mehrerer Dateien erfolgt verkettet.
Da ILIST die GDOS-Ausgabe nicht unterstützt, werden Slots mit GDOS-Schriften
grau, also nicht anwählbar dargestellt.
Schnittstellen zu anderen Programmen
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ILIST unterstützt einige Accessory-Protokolle:
(d.h. ILIST kann per GEM-Pipeline mit anderen Programmen kommunizieren)
- Meldung an CLIPBRD, 1st View, 1st Guide, GEM-View, ShowIMG, ST-Guide oder
Zeig's Mir
Wenn eines der obengenannten Accessories installiert ist (oder als Prozeß
in einer Multitaskingumgebung parallel läuft), so schickt ILIST nach
Anklicken des Icons für Dateianzeige ('kleines Fenster') an jenes eine
Meldung mit dem Pfad und Namen der aktuellen Textdatei. Das Anzeigeprogramm
öffnet nun seinerseits ein Fenster mit dem aktuellen Text.
- VA-Protokoll von GEMINI (ab V1.2)
Das VA-Protokoll wird in folgenden Punkten unterstützt:
- Anklicken des ILIST-Icons auf dem Desktop öffnet das Fenster.
- Schieben eines Datei-Icons auf das ILIST-Icon auf dem Desktop lädt die-
se Datei.
- Schieben eines Datei-Icons auf das ILIST-Fenster lädt diese Datei.
- ILIST kann auf bestimmte Datei-Extensionen angemeldet werden. Es genügt
dann ein Doppelklick auf die entsprechende Datei, worauf ILIST sie lädt.
- Tastenbefehle werden an Gemini weitergeleitet, d.h. die Tastaturbedie-
nung von Gemini wird durch ILIST als oberstes Fenster nicht blockiert.
- CALCLOCK-Schnittstelle:
ILIST verhält sich exakt wie ein CALCLOCK-Druckerspooler. Näheres dazu
erfahren sie in MANUAL.DOC, Kapitel 8.3.
- xACC-Protokoll der Stufe 0
ILIST gibt damit bekannt, wenn sein Fenster geöffnet oder geschlossen
wird. Zudem gibt es bei jedem Start eines neuen Programms eine Kennung aus
und leitet ggf. Kennungen an andere ACCs weiter. Programme, die dieses
Protokoll unterstützen, werden so über die Anwesenheit und Aktivität von
ILIST informiert.
Besonderheiten
--------------
Die Druckerausgabe kann durch erneutes Anklicken des Druckericons unter-
brochen oder abgebrochen werden. Während des Ausdruckens sind Änderungen an
den Einstellungen nicht möglich.
Wenn ILIST als Accessory installiert ist, darf das Fenster jederzeit, auch
während des Druckens, geschlossen werden. Die Einstellungen und die geladene
Datei gehen dabei nicht verloren. Wird ILIST später wieder aktiviert, so
erscheint das Fenster ebenso, wie es verlassen wurde.
Natürlich dürfen während der Druckausgabe von ILIST keine Daten durch andere
parallele Prozesse ausgedruckt werden.
Ist die Kette-Option aktiv, so geht ILIST davon aus, daß zwischen den zu
verkettenden Texten keine Druckausgabe von einem anderen Programm aus er-
folgt. Insbesondere dürfen keine fremden Steuercodes (Randeinstellung,
Schriftgröße, Zeilenabstand...) an den Drucker übermittelt werden. In allen
anderen Fällen (nach Seitenvorschub, Abbruch oder wenn 'Kette' nicht aktiv
ist...) dürfen zwischendurch auch andere Programme den Drucker beliefern.
Vor dem nächsten IdeaList-Ausdruck muß dann gegebenenfalls der Seitenanfang
wieder korrekt gesetzt werden.
Der zusätzliche Speicherbereich für die geladene Textdatei bleibt für
IdeaList reserviert, bis eine andere Datei geladen wird. Durch Laden einer
Datei ohne Namen (bei der Fileselectbox einfach <Esc> drücken) wird dieser
Speicherbereich wieder komplett freigegeben. Dies mag nützlich sein, wenn
der vorhandene Speicher zum Start eines bestimmten Programms sonst nicht
ausreicht.
Die Methode zur Speicherreservierung ('dauerhaftes MALLOC') stammt im we-
sentlichen aus 'ST Computer' 9/89 (Lutz Preßler). Thanx! Unter Mag!C und
MiNT/MultiTOS ist ist dieser Kniff nicht mehr nötig und wird daher auch
nicht ausgeführt.
Für den Startupcode, der ILIST gleichermaßen als Programm wie als Accessory
laufen läßt, bedanke ich mich bei Heiko Achilles.
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